Eigenschaften und Herkunft des Landseers
Herkunft:
Die Herkunft der Landseer ist nicht genau geklärt, wie bei vielen anderen Hunderassen auch. Mit Sicherheit kann jedoch gesagt werden, daß sowohl der weiß-schwarze (seit der Erschaffung des berühmten Gemäldes von Sir Edwin Landseer als "Landseer" bezeichnet) als auch der schwarze Neufundländer von der Insel Neufundland nach Europa importiert wurden. Aus welchen Hundetypen der Landseer entstand und wie er auf die Insel kam, verliert sich im Dunkel der Geschichte. Sicher ist auch, daß die ursprünglichen Neufundländer bzw Landseer als Schlittenhunde für schwere Lasten und als Helfer beim Fischfang auf den Inseln eingesetzt wurden. In England erlebten die Landseer und Neufundländer im 19. Jahrhunder eine Hochblüte. Sie erwiesen sich als hervorragende Kindermädchen, was z.B. im modernen Märchen "Peter Pan" deutlich zm Ausdruck kommt.
In allen anglo-amerikanischen Ländern blieb der weiß-schwarze Neufundländer, der dort als Landseer bezeichnet wurde (und noch wird) auch ein Neufundländer. Im deutschen Sprachraum wurden die Landseer von den Neufundländern abgetrennt und als eigene Rasse geführt (europäisch-kontinentaler Typ – e.c.t.) die sich auch vom Neufundländer ein wenig wegentwickelten.
Rassebeschreibung
Der Landseer e.c.t. ist ein großer, kräftiger gebauter langhaariger, weißschwarzer Hund. Er ist etwas größer und schlanker als der Neufundländer, doch ebenfalls freundlich und bestens geeignet als Familienhund. Der Landseer ist meist auch ein wenig temperamentvoller als der Neufundländer, doch läßt er sich ähnlich leicht erziehen wie dieser.
Auch er liebt das Wasser und kann aufgrund seiner angeborenen Apportierfreude meist gut zum Wasserrrettungshund ausgebildet werden. Ebenso wie der Neufundländer braucht er unbedingt Familienkontakt, sowie regelmäßige Pflege wie jeder langhaarige Hund.