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Maxi Schwarz
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12 Feb 2015 15:27 #420
von Maxi Schwarz
Fortpflanzung bringt verstärkt Mutationen mit sich
Andrea Betancourt vom Institut für Populationsgenetik hat gemeinsam mit WissenschafterInnen aus Linz und Graz erstmals nachgewiesen, dass während der Meiose, also der Reifeteilung in Spermien und Eizellen, an Stellen im Genom ("Hotspots") mit überdurchschnittlich hoher Rekombinationsrate auch überdurchschnittlich viele Mutationen stattfinden. Diese Veränderungen an Hotspots können Organismen eine rasche Anpassung an die Umgebung ermöglichen. Die Ergebnisse wurden vor kurzem in der Fachzeitschrift PNAS veröffentlicht.
In Geschlechtzellen, also Spermien und Eizellen, findet vor der Befruchtung die sogenannte Reifeteilung oder Meiose statt. Dabei lagern sich die beiden elterlichen Chromosomen aneinander und tauschen DNA-Abschnitte aus. Das Genom wird dabei neu rekombiniert und anschließend halbiert. Erst dann sind die Geschlechtszellen bereit für die Befruchtung.
Im Rahmen einer Forschungskollaboration mit der Johannes Kepler Universität Linz und der Medizinischen Universität Graz haben WissenschafterInnen herausgefunden, dass bestimmte Bereiche auf der DNA sogenannte Rekombinations-Hotspots sind. Die Forschenden untersuchten menschliche Spermien-DNA und fanden heraus, dass an diesen Hotspots etwa dreimal so viele Mutationen stattfinden, als in anderen Bereichen im Genom. Diese Stellen im Genom sind demnach wichtige Motoren der Evolution.
Betancourt leitet seit 2012 eine Forschungsgruppe am Institut für Populationsgenetik. Ihre wissenschaftlichen Fragestellungen beantwortet das Team am Modell der Fruchtfliege aber auch an sogenannten Phagen, das sind auf Bakterien spezialisierte Viren.
(News der Vetmeduni Vienna v. 11.2.2015)
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